Am Dienstag vor dem Hl. Dreikönige Feiertag machte sich eine Gruppe von Erwachsenen auf den Weg um vor den Häusern und Wohnungen die frohe Botschaft zu verkünden, dass unser Erlöser Jesus Christus geboren wurde. Maria Kirchleitner, Waltraud Geigl, Hermann Plaschg und Rudi Sommer zogen nach Lichtenberg und erfreuten sehr viele Pfarrbewohner mit ihrem schönen Gesang und den tiefsinnigen Sprüchen und Segenswünschen für die Familien. Zu Tränen gerührt waren einige der Menschen, die sich sehr darüber freuten, dass heuer wieder von Haus zu Haus gegangen wurde. So konnte auch diese Gruppe einen guten Teil zum heurigen Rekordergebnis der Pfarre Gnas bei der „Sternsingeraktion“ beitragen und freut sich schon auf nächstes Jahr.
Viele fleißige Hände sind notwendig, damit unsere Kirche so dasteht, wie wir sie immer wieder vorfinden. Ohne mediales Aufsehen und ohne viel darüber zu sprechen werden wichtige Tätigkeit durchgeführt.
Seit Jahrzehnten organisiert unser Mesner Karl Pechmann mit seinem Team den großen Kirchenputz, der zweimal jährlich durchgeführt wird.
Vom Hochaltar bis zur Empore, vom Decken entstauben bis zum Einlassen des Holzbodens bei den Bänken, Luster polieren bis Weihwasserkessel reinigen hin bis zum Steinboden waschen und bürsten, umfasst der Kirchenputz noch viel mehr Arbeiten.
Auch das Reinigen der Aufbahrungshalle ist ein fixer Bestandteil beim Großputz! Bestattung Pein bedankt sich dafür immer aufs Herzlichste mit einer Jause bei den fleißigen ehrenamtlichen Helfern!
Das alles so sauber ist, dafür sorgen: Konrad Anni, Schadler Maria, Sudy Sepp, Platzer Edith, Krobath Franziska, Friedl Johanna, Tropper Resi, Sand Christine und Pechmann Karl.
Seit Ende September ist nun auch das Dachgeschoss unserer wunderschönen Kirche mit einer Brandschutztür versehen, um im gegebenen Fall ein rasches Übergreifen eines Brandes zu verhindern. Auf Initiative unseres „Kirchentischlers“ Franz Suppan wurde diese mit Ing. Josef Niederl und Stephan Baier ordnungsgemäß eingemauert.
Vielen, vielen Dank für die Eigeninitiative!
Vieles geschieht im „Verborgenen“- ohne die Aufmerksamkeit der Pfarrbevölkerung!
DESWEGEN ein herzliches VERGELT´S GOTT allen EHRENAMTLICHEN Helfer*innen in unserer Pfarre!! Ohne sie wäre vieles nicht möglich!
Pfr. Otto Wagner, langjähriger Seelsorger im Geriatrischen Krankenhaus der Stadt Graz, starb am 10.08.2021 in Gnas.
In seinem geistlichen Testament schrieb Otto Wagner über den Zeitpunkt des Sterbens: „Mir ist jede Stunde recht. Es möge nur eine sein, in der ich der Auferstehung würdig bin.“ Bei der Begräbnisfeier in Gnas, wo der Verstorbene seit 2012 seinen Ruhestand verbrachte, zitierte Pfr. Johannes Freitag in seiner Predigt diese Passage und fügte hinzu, dass Otto Wagner sich vor allem durch sein Menschsein auszeichnete.
So sei er den kranken und alten Menschen stets mit der Intention begegnet, Sonne in ihre Herzen zu bringen. Dies gelang ihm durch innere Zufriedenheit und mit Freude und Humor. Im Erzählen von Anekdoten u. humorvollen Geschichten, spiegelte sich seine Güte und Großzügigkeit wider. Seit 1.9.2012 war Otto Wagner in Gnas im Ruhestand – der Gnaser Pfarrbevölkerung wird die 8 Uhr Messe, die er immer gerne „kurz und knackig“ gehalten hat, in bester Erinnerung bleiben.
Am 16. August nahm die Pfarre Gnas beim Requiem Abschied. Bischof Wilhelm Krautwaschl würdigte in einem von Bischofsvikar Heinrich Schnuderl vorgelesenen Grußwort die besondere Gabe des Verstorbenen, auf kranke Menschen einzugehen sowie seine gute Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Berufsgruppen und die Seelsorge an den Mitarbeitenden der Albert-Schweitzer-Klinik. Anschließend wurde Pfr. Wagner in seinem Heimatort Straden beigesetzt.
Begleitet von unserem Herrn Pfarrer machten wir uns am 30. August auf den Weg nach Ptujska Gora um dort in der Basilika, die der Schutzmantelmadonna geweiht ist, HL. Messe zu feiern. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Marianne Niederl. Ein herzliches „Danke“ dafür. Am Nachmittag begrüßte uns unser ehemaliger Kaplan Marius Martinas als Pfarrer von Leutschach zur Marienandacht in der Pfarrkirche. Zuvor hatten wir eine Einführung in die Kirchengeschichte durch einen engagierten ehrenamtlichen Kirchenführer. Zu unser aller Freude wurden wir im Anschluss von dortigen PGR-Mitgliedern mit einer Agabe überrascht. Die Wiedersehensfreude mit Pfarrer Marius war groß und es gab viele schöne Begegnungen. Beim Plaudern in dieser gemütlichen Atmosphäre verging die Zeit viel zu schnell. Mit der Gewissheit im Herzen, dass es Marius gut geht als Pfarrer in dieser schönen Gegend, machten wir uns auf den Heimweg. Ausklingen ließen wir diesen Tag in einer Buschenschenke.